Schlagwort-Archive: Was uns interessiert

Was uns interessiert_ „Juno“

Ja, ihr habt richtig gelesen „Juno“… nicht „Juma“ (dieses Buch kennt ihr ja aus dem Deutschunterricht).

„Juno“- ein kanadisch-US-amerikanischer Film über eine 16-jährige Schülerin.

Sie ist eine aufgeweckte Teenagerin, die vor einer großen Herausforderung steht: Sie ist ungewollt schwanger.

Fakten: Trotz aller Aufklärung ist das „erste Mal“ nicht selten eine ungeplante Situation, auf die viele nicht vorbereitet sind. Unter Alkoholeinfluss und Gruppenzwang („Man tut es ja“) fallen die Hemmungen, und mögliche Konsequenzen eines unverhüteten Geschlechtsverkehrs werden verdrängt. Eine Umfrage zeigt, dass etwa 12% der Mädchen und 15% der Jungen beim „ersten Mal“ kein Verhütungsmittel benutzen. Die altersbedingte Unsicherheit spielt dabei eine große Rolle. (Quelle: www.frauenaerzte-im-netz.de)

Der Film behandelt dieses Thema in typischer US- Manier. Trotz aller filmischen und musikalischen Unterhaltung sollte man nicht vergessen, dass so eine Situation ernst ist  und sich Entsetzen, Verzweiflung und Ohnmacht vor den anstehenden Problemen zeigen- im wahren Leben vielleicht halt anders als im Film.

Der Film trifft den Zeitgeist, denn Erwachsenwerden und Musik – das gehört heute einfach zusammen. Die Filmpreise sprechen prinzipiell dafür. Ein Oscar für das Drehbuch, 24 Nominierungen für Preise in aller Welt und 21 schon verliehene Auszeichnungen für Film und Screenplay. Besonders gelungen finde ich den Soundtrack, denn es ist eine Mischung aus Anti-Folk, „Freaksongs“ und Popklassikern (wie „Sea of Love“)

„… eine wunderbar leichtfüßiger Komödie vom Erwachsenwerden. …- mit Power, Witz und Wärme.“* (FSK 6)  *http://www.kino.de/kinofilm/juno/101912

Juno Trailer (deutsch)

http://www.youtube.com/watch?v=fYWipn8aJ_8

 

Was uns interessiert_ 25 Jahre Genscher-Rede in Prag

„Wir sind heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise möglich geworden ist. „

Eigentlich kam Hans- Dietrich Genscher gar nicht dazu, diese letzten Worte… „möglich geworden ist“ zu sagen, denn der Jubel der über 5000 Flüchtlinge unterbricht ihn. Noch in der Nacht fahren mehrere Züge der Reichsbahn über Dresden nach Hof im bayerischen Oberfranken*…. in die persönliche Freiheit.

25 Jahre Genscher-Rede in Prag
Über meterhohe Zäune in die Freiheit
Stand: 30.09.2014 01:15 Uhr
30. September 1989. Seit Wochen sieht der Garten der deutschen Botschaft in Prag aus wie ein Zeltlager. Jeden Tag klettern weitere DDR-Flüchtlinge über die Zäune. Ihre Zukunft ist ungewiss. Bis Außenminister Genscher auf den Balkon tritt.**

(*/ **Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/prager-botschaft-101.html)
Hier gibt’s mehr Infos!

http://www.tagesschau.de/ausland/prager-botschaft-101.html
Zu finden sind: Videomaterial, Audiomaterial und eine Multimedia-Reportage: Wie 1989 Tausende DDR-Bürger mit dem Zug in den Westen ausreisten | mdr
ODER hier
http://www.mdr.de/damals/damals-im-osten/index.html

FLUCHT- WEG- NUR WIE?

http://www.zeitklicks.de/ddr/zeitklicks/zeit/das-system/weg-nur-wie/flucht/

„So lange die Grenze noch durchlässig war, bis Mai 1952 nämlich, nutzten viele Menschen diesen Weg in die Bundesrepublik. Bis August 1962 blieb dann noch Berlin als Schlupfloch in den Westen. Danach aber war der Weg über die Grenze versperrt. Von der Gründung der DDR 1949 bis 1990 verließen 3,8 Millionen Menschen die DDR (eingeschlossen 480.000 Personen, die nach Stellung eines Ausreiseantrags die DDR verlassen durften).
Nur unter Lebensgefahr konnte man die Grenze selbst direkt überwinden. Tatsächlich verloren viele Menschen an der innerdeutschen Grenze oder der Berliner Mauer ihr Leben (siehe: Die Grenze). Auch mehrere Fluchthelfer aus der Bundesrepublik wurden erschossen.
Wer vor oder während der Flucht erwischt wurde, kam ins Gefängnis. Bis zu acht Jahre Haft standen zuletzt auf „Republikflucht“. Jedes Jahr scheiterten wesentlich mehr Fluchtversuche als gelingen konnten. Wer erwischt wurde, kam als politischer Gefangener in Untersuchungshaft der Stasi.
Dennoch versuchten jedes Jahr mehrere tausend Menschen aus der DDR zu fliehen. Sie versteckten sich in Autos, die über die Grenzübergänge fuhren. Sie gruben Tunnel. Sie versuchten mit Surfbrett oder Mini-U-Boot die Ostsee zu überwinden. Sie nutzten gepanzerte Lastwagen, mit denen sie die Grenzschranken durchbrechen wollten. Sie bauten Heißluftballons.
Viele Fluchtwillige versuchten es über die Grenze aus einem Urlaubsland. Sie machten Urlaub in Rumänien oder Bulgarien. Dort erhielten sie von einer Kontaktperson aus dem Westen bundesdeutsche Pässe, mit denen sie dann in den Westen ausreisen konnten. Fluchthelfer besorgten also Pässe, aber sie versteckten auch DDR-Bürger in ihrem Auto oder gruben Tunnel vom Westen aus.
Im Stasi-Jargon hießen diejenigen, die legal in den Westen gereist waren, dann aber nicht zurückkehrten, „Verbleiber“. Das konnten z. B. Besucher sein oder Reisekader. Auch sie gehörten zu den Flüchtlingen.
Spektakulär waren Fluchten durch Tunnel in Berlin. Es gab wohl mindestens 39 solcher Versuche, durch einen Tunnel zu fliehen. Z. B. gelang es im September 1962 gleich 29 Personen durch einen von der Bernauer Straße unter der Berliner Mauer gegrabenen Tunnel zu fliehen. Nicht weit davon entfernt flohen 57 Personen im Oktober 1964 durch einen 145 m langen Tunnel.
Aufsehen erregte auch die Flucht durch die Ostsee: Peter Döbler schwamm im Juli 1971 in 25 Stunden von Kühlungsborn (DDR) nach Fehmarn (BRD)… Sogar verfilmt wurde die Flucht mit einem Heißluftballon, wie sie im September 1979 zwei Familien aus Thüringen gelang (siehe auch: Ballonflucht). Ein Fluchtversuch per Drachenflug misslang jedoch im November 1986.
Beim Hellen Köpfchen berichtet Karl-Heinz Richter von seinem Fluchtversuch aus der DDR.
Aud der Internetseite http://www.zeitklicks.de/ddr/zeitklicks/zeit/das-system/weg-nur-wie/flucht/ siehst du den Animationsfilm „Der Duft des Westens“, in dem Mark Huff und Arne Breusing von einer Flucht erzählen.“ (Quelle: www.zeitklicks.de/ddr)

Flucht aus der DDR – Audios und Videos
http://www.mdr.de/damals/flucht106.html
http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Start/Index/id/2303622

 

Was uns interessiert_ von A & B- Noten zur Gesamtnote

Jedem ist klar, dass Noten eine ganze Reihe von Funktionen erfüllen.

Doch wie werden aus B- Noten oder/ und A- Noten „Gesamtnoten“? Eltern und SchülerInnen sind häufig ratlos.

Prinzipiell unterliegt eine Benotung einer detaillierten rechtlichen Vorschrift.

Grundlagen: (Verwaltungsvorschrift des SMK zu Klassenarbeiten und komplexen Leistungen an Mittelschulen vom 29.05.01 / Neufassung des SOMI vom 21.06.01 )

Nach den im Lehrplan festgelegten Zielen und Inhalten des jeweiligen Unterrichtsfaches werden also durch die unterrichtenden FachlehrerInnen die Leistungen bewertet und unter Beachtung des pädagogischen Ermessensspielraumes ermittelt. Die rein arithmetische Notenberechnung wird der Vielfalt der SchülerInnen nicht gerecht und wird eben auch nicht immer angewandt. Was bedeuten soll, dass die LehrerInnen Freiheiten bei der Entscheidungsfindung haben (Hinweis: die Note als „pädagogisches Mittel“). Wir bemühen uns gemeinsam immer korrekt aber auch sensibel mit der Benotung bzw. Bewertung umzugehen.

Grundsätzlich wird zwischen schriftlichen Leistungen und sonstigen Leistungen unterschieden. Schriftliche Leistungen werden durch angekündigte Klassenarbeiten erhoben. Übrigens können Klassenarbeiten durch komplexe Leistungen (z.B. Projektarbeiten o.ä.) ersetzt werden. Sonstige Leistungen umfassen die mündliche Mitarbeit sowie alle anderen fachbezogenen Leistungen, wie z.B. Kurzvorträge und Hausaufgaben.

Die Modalitäten (Anzahl der Arbeiten, Dauer der Arbeiten, „Wichtung“ der Noten, Empfehlungen zur Bewertung,…) werden in der Fachkonferenz zum Schuljahresbeginn für jedes Unterrichtsfach jeweils durch die unterrichtenden LehrerInnen festgelegt. So ist u.a. auch geregelt, dass bei fachübergreifenden komplexen Leistungen vorab eine Abstimmung zwischen den Fachkonferenzen erforderlich ist. Die FachlehrerInnen entscheiden, welche Leistung fachbezogen ist und welche Wertigkeit die Benotung der Leistung für das jeweilige Fach hat. (z. B. Weihnachtsprojekt)

Fazit:

Die „Wichtung“ der Noten bedeutet, dass ein Notensystem von B- Noten („kleinen“ Noten/ sonstige Leistungen) und A- Noten („großen“ Noten/ schriftlichen Leistungen– besonders Klassenarbeiten) an der Schule existiert und dieses für alle unterrichtenden LehrerInnen verbindlich ist.

Die Berechnung der Gesamtnoten erfolgt dabei so:

Der DURCHSCNITT der B– Noten + der DURCHSCHNITT der A– Noten ÷ 2 = GESAMTDURCHSCHNITT (also „GESAMTNOTE“).

DAS KÖNNTE SIE/ EUCH AUCH INTERESSIEREN:

http://www.oberschule-leubnitz.de/page/2/?s=was+uns+interessiert

Was uns interessiert_ Wie kommt es zu den “Kopfnoten”?

http://www.oberschule-leubnitz.de/?s=was+uns+interessiert

Was uns interessiert_ Bewertungstabelle Benotung

 

Was uns interessiert_ Berlin Blockade

Aufgaben für die Klasse 9b… ONLINE LERNEN

BEANTWORTET DIE FRAGEN.

http://www.br.de/index.html

http://www.br.de/service/suche/suche104.html?query=luftbr%C3%BCcke

SUCHBEGRIFF: luftbrücke

  • In welcher politischen Situation befindet sich Berlin im Juni 1948?
  • Spannungen zwischen den Alliierten gab es aufgrund der unterschiedlichen politischen Systeme von Anfang an. Was aber führte zum endgültigen Bruch zwischen den Siegermächten?
  • Wie reagiert die Sowjetunion auf die Einführung der D-Mark in Westberlin?
  • Auf dem Landweg war kein Durchkommen nach Berlin mehr möglich, welche Alternative bot sich den Alliierten?
  • Von welchen Städten aus wurde Berlin von den Westalliierten angeflogen?
  • Welche Lebensmittelmengen mussten in die Stadt gebracht werden und wie bewältigte man diese logistische Meisterleistung?
  • Wie reagierte die sowjetische Besatzungsmacht auf die Luftbrücke?
  • Die sowjetische Blockade führte nicht nur zu einem Mangel an Nahrungsmitteln. Worunter hatten die Bewohner Westberlins noch zu leiden?
  • Wie endete die Berliner Luftbrücke und was waren die grundlegenden Erfolge bzw. Veränderungen nach dieser Zeit?*

(*Quelle: http://www.br.de/index.html)

Berliner Luftbrücke_1

Berliner Luftbrücke_2

Was uns interessiert_ 11. September, Nine-Eleven oder 9/11

Wenn ich an den 11. September 2001 denke, fallen mir zwei „Dinge“ ein

… Meine damalige Klasse und ich waren im Kino in Zwickau. Nach der Ankunft des Zuges kam ein Vater auf den Bahnsteig und sagte, dass Amerika angegriffen wurde, genaue Informationen gäbe es aber nicht, nicht zu den Hintergründen und nicht zu den Umständen. Es hätte bedeuten können, dass die Welt am Rande eines „neuen“ Krieges stand. Ich bin mit meinem Sohn nach Hause gefahren und wir haben uns das Schreckensszenario im Fernsehen angesehen. Sicher saßen genau zur selben Zeit Millionen von Menschen rund um dem Globus vor den Fernsehern und sahen bestürzt zu, wie die Türme des World Trade Centers in sich zusammenbrachen und mit ihnen ein „Weltverständnis“- denn es war der Tag, der die Welt verändern sollte.


… Dann gibt es da noch einen Song, der von der irische Musikerin Enya schon ein Jahr vorher veröffentlicht wurde, aber zunächst keine große Beachtung fand. Ein New Yorker stellte eine Collage aus Zeitungsfotos und kurzen Interviews zu den Ereignissen des 11. September zusammen und veröffentlicht diese als Video im Internet, unterlegt von Enyas „Only Time“.

9/11 Twin tower – Enya Only time
http://www.youtube.com/watch?v=eCuuEJK5crM

Die Animation verbreitet sich rasend schnell im Netz und wird vom Nachrichtensender CNN gezeigt. Viele Radiosender spielen Enyas Song rauf und runter... Und immer wenn ich dieses Lied höre, fällt mir der 11. September 2001 ein- als der Tag, der die Welt verändert hat.

(Quellen: http://www.swr3.de/musik/Der-Song-des-11/-/id=47316/did=265066/ls080r/index.html/     http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschl%C3%A4ge_am_11._September_2001)

ZUM ANHÖREN HIER KLICKEN.
http://dradiowissen.de/beitrag/zeitmaschine-stichtag-11-september

DRadio Wissen

 

Was uns interessiert_ „vernetzt“ … „vergooglet“ oder … „verYouTubet“

Wir sind im multimedialen Zeitalter angekommen. Alles ist „vernetzt“ … „vergooglet“ oder … „verYouTubet“. Viele von euch hören, schauen, simsen, mailen am PC und Smartphone- täglich.

Viele Bands, Solokünstler oder Privatpersonen nutzen die Netzwerke und „Plattformen“ für Veröffentlichungen , um den Bekanntheitsgrad zu steigern oder einfach „nur“ einer ganz speziellen Freizeitbeschäftigung mit dem Ziel nachzugehen, die Welt am eigenen Leben teilhaben zu lassen.

Ein Phänomen bezüglich „multimedialer Öffentlichkeitsarbeit“ auf einem bekannten Videoportal ist Y-Titty – ein deutsches Comedytrio, das hauptsächlich Sketche und Parodien produziert.

Cro – Du PARODIE

http://www.youtube.com/watch?v=9yzyzm3JyAM&list=PL5FE97B291FED1FFD&index=26

Und die Idee scheint zu funktionieren… über 2,9 Millionen Abonnenten und über 600 Millionen Videoaufrufen bis Anfang Juni 2014. (wikipedia)

Es sind also beliebte Stars, die ein Millionenpublikum erreichen.

Allerdings wurde in letzter Zeit mit den Klicks und den Produkten (die in den Clips verwendet werden) ein Verdacht geäußert. Bekanntheitsgrad+ „Produktplatzierungen“ = „Schleichwerbung“. Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass die Jungs in ihren Videos nur das „machen“, was viele jugendliche „Normalos“ eigentlich auch täglich „tun“.  😉

Nun ja, bleibt immer schön kritisch (auch oder besonders) wenn ihr mal wieder weg seid… im World Wide Web.

 

 

 

Was uns interessiert_ „Altweibersommer“ auf dem Schulhof

Altweibersommer zum Herbstanfang
Im Volksmund steht der Begriff „Altweibersommer“ für eine Schönwetterperiode im September, erklären die Meteorologen. Sein Ursprung führt weit in die Vergangenheit, in die germanische Mythologie.
An September-Tagen mit sonnigem Wetter kühlt es sich in den klaren Nächten stark ab. Deshalb sind in den Morgenstunden durch den Tau Spinnweben deutlich zu erkennen. Nach altem Glauben zeigt sich darin das Wirken der „Nornen“, der alten Schicksalsgöttinnen, die die Lebensfäden der Menschen spinnen.

Letzte Schönwetterphase des Jahres
Egal, ob man nun an die germanischen Göttinnen glauben mag oder eher der meteorologischen Erklärung vertraut. Der Altweibersommer – auch Flug-, Frauen-, Nach-, Spät- oder Seniorensommer – ist die zuverlässigste, aber auch letzte schöne warme Hochdruckwetterphase des ganzen Jahres.

Spinnweben überall

Vielleicht ist euch schon einmal aufgefallen, dass im Spätsommer, wenn die Sonne scheint und es draußen noch warm ist, besonders viele Spinnweben herumfliegen.
Es sind fliegende Spinnen, die diese zarten Fäden spinnen. Sie sind sehr jung und so klein, dass man sie fast nicht sehen kann. Mit diesen langen Silberfäden wollen sie hinaus in die Welt ziehen. Beim ersten Windhauch segeln sie an diesem Faden los über das Land, bis sie einen geeigneten Platz zum Netzbauen gefunden haben. Weil diese Spinnfäden so silbrig glitzerten, glaubten früher die Leute, dass alte Weiber diese „Haare“ beim Kämmen verloren hätten. Deshalb nannten sie die Zeit der Silberfäden „Altweibersommer“. Aber das ist natürlich nur eine Sage.*

(Quelle: * http://www.wasistwas.de/natur-tiere/die-themen/artikel/link//5e926e3cdf/article/altweibersommer-zum-herbstanfang.html)

Was uns interessiert_ Auf ein neues Spiel…die Alliierten treffen sich in Potsdam

1945-Deutschland wird von den Alliierten Amerika, England, Frankreich und der Sowjetunion in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Nach dem gleichen Muster teilen die Siegermächte auch die ehemalige Reichshauptstadt Berlin auf, die isoliert von den Gebieten der Westalliierten im Sektor der Sowjetunion liegt. Die Alliierten haben sich darauf verständigt, Deutschland als Einheit zu erhalten und eng zusammenzuarbeiten. Doch schon bald nach Kriegsende zerfällt ihre Allianz. Zu unterschiedlich sind die politischen Systeme und Vorstellungen der Westmächte und der Sowjetunion.

Soviel Anfang war nie- Gedanken über Zusammenbruch und Befreiung…

Interessengegensätze, keine zentrale deutsche Regierung, Alliierter Kontrollrat, zähes Ringen um die Reparationen ( SU forderte 20 Mrd. Dollar- Westalliierte lehnten ab… aus eigenen Zonen alles herausholen. SU erhält 25% der für die Westmächte bestimmten Reparationen ), Westgrenze nicht die östl., sondern die westl. Neiße, heftige Konflikte um die Westgrenze ( entlang der Oder- Neiße, Polen wurde für Kriegsverluste entschädigt)- Vertreibung der Deutschen aus dem Osten- in „humaner Weise“ – fand allerdings kaum Beachtung

Um über die Neuordnung Europas und das künftige Schicksal Deutschlands zu beraten, treffen sich vom 17. Juli bis 2. August 1945 die vier Siegermächte im Potsdamer Schloss Cecilienhof. Am Verhandlungstisch sitzen Josef Stalin (UdSSR), Harry S. Truman, der Nachfolger Roosevelts (USA) und Winston S. Churchill (Großbritannien), der Ende Juli von Clement R. Attlee abgelöst wird. Die Beschlüsse lassen sich so zusammenfassen: Demontage, Demokratisierung, Denazifizierung, Demilitarisierung

PLANSPIEL „POTSDAMER KONFERENZ“ der Klasse 9b